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Projekt «Kind und Hund»

Fortsetzung des Projektes «Kind und Hund»

Nach den positiven Erfahrungen im letzten Jahr führen wir auch in diesem Schuljahr das Projekt «Kind und Hund» weiter. Die Kinder haben mittlerweile Amira gut kennengelernt und wissen, wie sie sich ihr, aber auch fremden Hunden gegenüber verhalten müssen.

Bei einzelnen Kindern entwickelte sich eine sehr intensive und tiefe Beziehung zu dem Hund. Es ist jedes Mal schön zu sehen, wie die Kinder für einen kleinen Moment in eine andere Welt eintauchen können, ihre Sorgen, Ängste und Unsicherheiten vergessen und in der Beziehung zu Amira auch ohne Worte Kraft tanken können.

Falls Sie Ihrem Kind den Kontakt zu Amira auch ausserhalb der Schule ermöglichen möchten, können Sie sich gerne direkt mit Gabi Hunziker (Telefon 078 601 20 70) in Verbindung setzen.(fp)


Amira

Während Amiras Schulbesuchen lernen die Kinder, wie sie sich in verschiedenen Alltagssituationen verhalten und angemessen reagieren sollen. Schon nach dem ersten Besuch wussten alle Kinder, wie man einen Hund richtig begrüsst:

Wenn der Besitzer nicht in der Nähe ist, soll man einen Hund nicht streicheln.

Sonst den Besitzer fragen, ob man den Hund streicheln darf.

Den Hund fragen (Hand zum Schnuppern hinhalten, sich immer von vorne einem Hund nähern). Erst dann den Hund streicheln.

Frau Hunziker und Amira werden weiterhin einmal wöchentlich auf dem Schulhausplatz anzutreffen sein. (fp)


Geduldiger Schulbesuch auf vier Pfoten

Am Montagvormittag, 30. April 2012, hatte die Schule Eggenwil einen ungewöhnlichen Schulbesuch. Die Golden Retriever Hündin Oraya erschien als ausgebildeter Therapiehund (Verein Therapiehunde Schweiz) auf dem Pausenplatz. Das Projekt Kind und Hund ist an der Schule Eggenwil als Präventionsprojekt gedacht. Das Ziel dieses Projekt ist in erster Linie Unfallverhütung durch richtiges Verhalten gegenüber dem Hund. Ängste werden abgebaut und zwölf wichtige Verhaltensregeln werden kindgerecht vermittelt. Dabei lernen die Kinder auch, wie sie sich im Ernstfall gegenüber Hunden verhalten sollen. "Lauf nie vor einem Hund davon. Auch nicht, wenn du Angst vor ihm hast!"

Die Schüler lernten im Vorfeld bereits in einem theoretischen Teil nicht nur die Verhaltensregeln, sondern auch einiges über die Körpersprache des Hundes. So wie wir unsere Sprache mit den Händen unterstreichen, ergänzt der Hund seine Sprache nämlich mit dem Schwanz. Jedes Kind erhielt die Broschüre "Tapsi, komm..." die vom Bundesamt für Veterinärwesen erarbeitet wurde.

Neben der Freude an Hunden erlernen die Kinder durch Praktische Übungen den richtigen Umgang mit Hunden, Körpersprache deuten, Gefühle und Respekt aufbauen. Am "Hundebesuchstag" durften diejenigen, die wollten, den Hund streicheln und per Pfotenschlag begrüssen. Oraya liess es sich auch nicht nehmen, wenn man ihr den Bauch kraulen wollte. Anschliessend gab es Spiele wie Schwimmenten fischen, Dummy apportieren, Guetzli aus der Petflasche holen, Hütchenspiel und vieles mehr. Am Ende des Tages blieben viele schöne Momente und Erinnerungen bei den Kindern, aber auch bei Oraya zurück.

Die "Hundebesuchstage" werden auch in Zukunft weitergeführt werden und die Kinder freuen sich schon auf die nächsten Begegnungen.


Projekt «Kind und Hund»

Auf dem Schulweg, auf dem Spaziergang, vor der Migros – immer wieder treffen wir auf Hunde, meist an der Leine mit dem Besitzer, aber manchmal auch angebunden alleine oder gar freilaufend. Für viele Kinder ist der Hund ein «Kuscheltier» und sie möchten sich auf ihn stürzen und umarmen. Andere haben gehört, dass Hunde beissen können und haben grosse Angst vor ihnen. Wieder andere haben schon erste Erfahrungen mit Hunden gemacht, vielleicht in der eigenen Familie oder in der Nachbarschaft. Aber ist jeder Hund gleich?

Im Sinne einer Prävention und Aufklärung im Umgang mit Hunden werden wir ab Ende April 2012 das Projekt «Kind und Hund» in der Schule Eggenwil lancieren. Einerseits sollen die Kinder vom Kindergarten bis zur 5. Klasse das Wesen des Hundes kennenlernen, andererseits sollen sie aber auch lernen, wie man Hunden in verschiedenen Situationen begegnet.

Frau Repp, unsere Schulische Heilpädagogin, und Frau Hunziker aus Eggenwil haben beide mit ihren Hunden Oraya und Amira eine Ausbildung für Sozialhunde absolviert und trainieren regelmässig mit ihren Hunden. Die Teams haben verschiedene Erfahrungen in Sozialeinsätzen bei Erwachsenen und Kindern (z.B. in Altersheimen, bei körperlich oder geistig beeinträchtigten oder psychisch kranken Menschen). In erster Linie geht es darum, den Zugang zu den Menschen zu finden und/oder ihnen eine Freude zu bereiten.

In der Schule Eggenwil wird zunächst Frau Repp mit allen Klassen das Wesen und die Eigenschaften des Hundes thematisieren und das richtige Verhalten besprechen. In einer zweiten Phase wird Frau Hunziker auf dem Pausenplatz mit kleineren Kindergruppen den Kontakt mit Amira herstellen. Die Kinder können so unter kontrollierten Bedingungen den Umgang mit Hunden lernen und so auch eventuelle Ängste überwinden.

Kein Kind muss in die Nähe der Hunde, wenn es nicht will. Die Erfahrung zeigt aber, dass auch Kinder mit grossen Ängsten sich dank dem ruhigen Wesen der Sozialhunde lösen und auf die Hunde zugehen können. Manche Kinder brauchen mehrere Anläufe. Auch das ist in Ordnung.

Wir legen grossen Wert darauf, dass sich die Hunde nicht im Schulhaus aufhalten. Alle Kontakte werden draussen stattfinden.

Selbstverständlich werden wir die Eltern über unser Projekt auf dem Laufenden halten. Bestimmt werden die Kinder schon bald begeistert von Amira und Oraya erzählen.

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